Bereits zum fünften Male wurde am 12. November der Line-Dance-Workshop durchgeführt. Line-Dance ist ein amerikanischer Tanzstil und wird - wie der Nameschon sagt - in „Linien“ bzw. Reihen. Mit insgesamt 16 Personen Teilnehmern war der große Saal schon fast zu klein für den Workshop, ein Teilnehmer kam sogar aus Brandenburg und war am Ende ganz begeistert und freut sich schon auf den nächsten Workshop.
Den Tag ließen wir bei einem gemeinsamen amerikanischem Essen (u.a. mit Burger zum selber belegen) ausklingen. Ein ganz großes Dankeschön geht an Mila und Marion, die wiederholt aus ihren Heimatorten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kamen und uns so toll durch den Workshop geleitet haben.
Erneut haben wir mit insgesammt 15 Teilnehmern die Hamburg Freezers in der O2-Arena angefeuert, dieses mal ging es gegen die Krefeld Pinguine. Erst nach dem Penalty-Schießen konnten die Hamburger das Spiel knapp mit 2:1 gewinnen. Herzlichen Dank an die Hamburg Freezers und dem Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. für die zur Verfügung gestellten Karten.
Am 29. Oktober fand wieder das Oktoberfest statt. Während die Zwischenstation gemeinsam mit dem Vorstand des BdS die Organisation übernahm, sorgten einige junge Helfer dafür, dass der Abend einwandfrei lief. Aber auch die ältere Generation war – wie immer – hilfsbereit und spendete leckere Salate. Gerd Kretzmann sorgte mit dem Kartoffelpolo und dem Kronkorkenstapeln für eine lustige Abwechslung.
Der Bund der Schwerhörigen e.V. hatte für ein Spiel ein Ticketkontingent gemeinsam von den Hamburg Freezers und der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. zur Verfügung gestellt bekommen! Diese Gelegenheit konnten wir also nicht entgehen lassen und sahen uns das Spiel am 16. Oktober in derO2-World-Arena gegen den den ERC Ingolstadt an. Auch wenn die Heimatmannschaft an diesem Tag leider knapp mit 1:2 verloren hatte, waren wir doch sehr gut unterhalten worden.
An dieser Stelle nocheinmal herzlichen Dank an die Hamburg Freezers und dem Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. für die zur Verfügung gestellten Karten.
Nachdem wir am 13. August im Heidepark Soltau einen aufregenden Tag verbracht hatten, ging es am 17. September nach Lauenburg an der Elbe. Aufgrund der Verspätung unseres Zuges aus Hamburg hatten wir in Lüneburg eine sehr kurze Umsteigezeit (geschätzte eine Minute). Am Ziel angekommen, gaben wir den Teilnehmern bekannt, dass wir eine Stadtrallye machen werden – und die machten erstmal lange Gesichter, damit hat keiner gerechnet. Schnell wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt und die Fragebögen samt Stadtplan verteilt. Es mussten innerhalb von 2 Stunden insgesamt 20 Fragen beantwortet werden, wie zum Beispiel was das als „südlichster Aussichtspunkt Schleswig-Holsteins“ bezeichnete Gebäude wirklich ist oder wie der „Kaiser“ von der Stadt heißt.
Die Fragen und Antworten der Rallye können unter der Homepage der Stadt Lauenburg eingesehen werden: http://www.lauenburg.de/sehen_und_erleben/stadtrallye.php
Da aufgrund des Zeitdrucks nicht alle Standorte begangen werden konnten, wurden einige Fragen mit Hilfe von Wegweisern, Stadtplänen und sogar Busfahrplänen beantwortet. Im Anschluss an die Rallye machten wir es uns auf der Terrasse eines Gasthofs mit Blick auf die Elbe gemütlich. Gegen 16 Uhr fuhren wir schließlich mit dem Schnellbus direkt nach Hamburg zurück.
Die Sommerpause war vorbei, der nächste Termin der Zwischenstation stand an, doch wohin oder was wollten wir anbieten? Aufgrund der Wünsche von einigen Mitgliedern, mal ein Freizeitpark unsicher zu machen, boten wir dann am 13. August einen Ausflug zum Heide-Park Soltau an. Und das tollste an diesem Tag: Wir hatten das beste Wetter seit Wochen, genau an dem Samstag schien der Wettergott uns gnädig zu stimmen und zeigte uns seine Sonne von seiner besten Seite - wobei wir noch bis Freitag in die späten Abendstunden schon fast mit den den Regentropfen um die Wette zitterten, ob der nächste Tag nicht doch ins Wasser fällt…(andernfalls wären wir wirklich baden gegangen, dann hätten wir ein Freizeitbad unsicher gemacht).
Am Morgen machten sich schließlich 15 Personen - eine altersmäßig bunt gemischte Gruppe von 2 bis 40 Jahren - aus Hamburg und Niedersachsen bei recht kühler Temperatur, dichter Bewölkung und leichtem Regeschauer auf dem Weg. Zwei Personen hatten kurzfristig wegen des schlechten Wetters in den letzten Tagen abgesagt (Sie haben es sich sicherlich sehr bereut). Gegen 9.30 Uhr hatten wir uns alle am Eingang des Freizeitparks zusammengetroffen und unsere Tickets besorgt. Alle Mitglieder des BdS zahlten aufgrund der Ermäßigung für Behinderte bzw. Rabatt-Coupons und einem Zuschuss der Zwischenstation nur 13,50 € statt 37,00 € Normalpreis. Der Regen ist schon längst weitergezogen und die Sonne kam endlich hervor.
Nachdem alle gemeinsam mit der Wildwasserbahn und dem „Indy-Blitz“, einer kleinen kindgerechten Achterbahn „gestartet“ sind, wagten einige schon auf viel größere und extremere Achterbahnen, wie etwa dem „Dessert Race“ (mit Katapultstart), der „Colossos“ (größte und schnellste Holzachterbahn Europas), dem „Limit“ (aufgehängte Looping-Achterbahn) und der Neuheit des Jahres 2011, der „Krake“. Allerdings waren die Wartezeiten bei diesen Achterbahnen z.T. sehr lang: So musste man z.B. beim „Colossos“ geschlagene 75 Minuten für die knapp 2-minütige Fahrt anstellen. Ein Höhepunkt war der freie Fall aus 71 Metern - und dazu noch die herrliche Aussicht auf den Vergnügungspark. Natürlich wurden auch die gemäßigteren Attraktionen gerne genutzt. So durfte neben den Fahrten der verschiedenen Wildwasserbahnen eine Rundfahrt mit der Monorail-Hochbahn nicht fehlen.
Wir wollten überall rauf und probierten vieles aus, wobei der Adrenalinpegel oft nur wenige Sekunden andauerte. Kleine Pausen wurden auf dem tollen Gelände immer wieder eingelegt und aufgeregt erzählten wir den anderen unsere Erlebnisse. Dank des tollen Wetterumschwunges schwitzten wir fast in unseren Klamotten, da wir einfach zu warm angezogen waren. Und die Sonne leckte und leckte… auch ein Grund, dass wir am Ende des ereignisreichen Tages mehr oder weniger rote Nasen hatten. Erst nach 19 Uhr traten wir alle wohl besonnen den Heimweg an und haben schon fest entschlossen, nächstes Jahr wieder zu kommen - da wir noch längst nicht alle Attraktionen des Parks ausprobiert haben.
Das diesjährige Sommerfest fand am 25. Juni im Anschluss des CI-Tages statt. Statt Sonnenschein hatten wir an diesem eher etwas kühlem Tag leider eine sehr starke Bewölkung. Doch zum Glück blieb es nahezu trocken. In Anbetracht dieser Situation konnten wir aber mit Freude feststellen, dass wieder rund 100 Gäste gekommen waren. Aufgrund des Wetters blieb eine Gruppe älterer Mitglieder doch lieber gleich im Jugendkeller und amüsierten sich dort fröhlich und recht laut. Andere machten es sich lieber draußen an den Biertischen gemütlich. Für die kleinen Gäste stand – wie immer – der Spielplatz der benachbarten Kindertagesstätte zur Verfügung. Es gab wieder leckeren Grillfleisch, -wurst und eine große Auswahl an Salaten. Diejenigen, die noch bis zum Ende geblieben sind, haben mit uns ein lustiges „Angelspiel“ ausprobiert (u.a. Klötze mit einen an einem Stirnband befestigten Angel fischen), was für große Heiterkeit sorgte. Unser Dank geht an alle Helfer, die mal wieder großen Einsatz geleistet haben. Ein großes Dankeschön geht auch an alle, die die leckeren Salate zubereitet und mitgebracht haben.
Tierisch wild ging es am 28. Mai zu: An diesem Tag war die Zwischenstation gemeinsam mit dem CIVN e.V. im Serengeti-Park Hodenhagen. Zuerst ging es mit dem Seregeti-Bus durch die Safari-Frei-Anlage mit über 1.500 freilebenden Tieren.
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Nicht nur neugierige Giraffen (steckten ihren langen Hals auch mal in den Bus rein, in der Hoffnung Leckerlies zu bekommen), ruhige Nashörner, grazile Antilopen, drollige Kamele gab es zu sehen, sondern auch freche Affen, die gerne mal was klauen oder sogar mal ein Sonnenbad nehmen. Ein Löwenpärchen schob ganz ungeniert in aller Öffentlichkeit ein heißes Nümmerchen. Ein Streichelzoo mit Ziegen, Ponys und Rehen für die Kleinen Gäste durfte natürlich nicht fehlen.
Im Anschluss konnten sich die Teilnehmer auf dem Freizeitpark-Bereich austoben. Ganz zu empfehlen sind die Dschungelsafari (mit einem recht aufgedrehten Safariführer) oder die Aquasafari mit den recht schnellen Florida-Airboats.
Rumkugeln war am 09. April angesagt. Nein, es ist nicht das leckere Gebäck aus der Konditorei gemeint, sondern schwere Bowlingkugeln. 20 Teilnehmer wetteiferten mal wieder „nebenan“ im US-Play an vier Bahnen um die meisten Punkte. Nach zwei Stunden „harter Arbeit“ haben wir schließlich auch die Sieger bekannt gegeben: Marion (276 Punkte) siegte ganz knapp mit einem Punkt Vorsprung vor Regina (275 Punkte). Torsten wurde mit 273 Punkten dritter, ihm gelang auch dreimal hintereinander ein Strike (d.h. alle 10 Kegeln wurden im ersten Wurf umgeworfen). Danach haben wir den Abend bei einem gutem Essen abgerundet (Tobias H.).
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Rankliste Bowling:
Rank | Name | Punkte | Rank | Name | Punkte | |
1 | Marion | 276 | 11 | Marcel | 202 | |
2 | Regina | 275 | 12 | Natascha | 198 | |
3 | Torsten | 273 | 13 | Katrin | 194 | |
4 | Manuela | 266 | 14 | Angela | 193 | |
5 | Marco | 257 | 15 | Juliane | 181 | |
6 | Pascal | 236 | 16 | Bine | 180 | |
7 | Christian | 215 | 17 | Tobias | 167 | |
8 | Stefan | 214 | 18 | Heinz | 157 | |
9 | Claudia | 205 | 19 | Michael | 155 | |
9 | Matthias | 205 | 20 | Moni | 148 |
Am 19.03.11 fand um 19 Uhr mit 2 Frauen und 5 Herren ein lustiger und anstrengender Tanzabend statt. Es wurde uns von Pascal Discofox, Rumba, Cha-Cha-Cha und langsamer Walzer beigebracht. Für einige waren es neue Tänze und für andere war es eine Auffrischung der Tänze. Es war sehr nett und lustig, wir hatten viel Spaß gehabt.
Zum Schluss waren unsere Füße zwar platt, aber schön war es trotzdem. Wir hatten uns anschließend alle zusammen gesetzt und wollten als Ausklang den Boxkampf mit Vitali
Klitschko anschauen. Aber kaum saß man gemütlich, war es schon wieder vorbei. Denn Klitschko hatte bereits nach 169 Sekunden seinen Gegner k.o. geschlagen. So hatten wir noch zusammen etwas Nettes getrunken und uns dann verabschiedet. Es war wieder mit der Zwischenstation ein toller erfolgreicher Abend (Heike S.).
Am 11. Dezember trafen über 20 Teilnehmer zu einer Hafenrundfahrt ein. Nachdem wir uns um 16 Uhr am Bahnhof Baumwall zusammengefunden hatten, ging es mit der Fähre von Sandtorhöft nach Finkenwerder und zurück. Im Schiff wurden allen Mitgliedern Clementinen und Schokolollies als kleine Überraschung von der Zwischenstation verteilt.
Den Hafen im „Lichtermeer“ zu erblicken, war schon ein tolles Erlebnis: Wir passierten große Frachter, dicke Schlepper, imposante Hafenanlagen, die Elbphilharmonie und als Highlight das Kreuzfahrtschiff „Queen Victoria“. Anschließend ging es zu Fuß weiter zum kleinem, aber feinem Fleetweihnachtsmarkt. Hier genoss man die weihnachtliche Stimmung mit einem – wiederum von der Zwischenstation spendiertem - Glühwein.
Ein Bericht einer Teilnehmerin:
Anfang November fand im BdS bereits der 4. Tanzworkshop zum Linedancestatt: Er war – mal wieder - ein voller Erfolg, muss ich vorneweg stellen. Aber der Reihe nach…
„Ein ganzer Tag mit Linedance, würde das zu schaffen sein?“ Mit der Frage im Hinterkopf traf ich um 11 Uhr im Schwerhörigen-Verein ein. Bei den vorigen Workshops hatten wir erst nach dem Mittag, um 13 Uhr, losgelegt. Wie so oft bei schönen Erlebnissen, war es damals gefühlt viel zu wenig Zeit. Keine Sorge, wir tanzten uns nicht von morgens bis abends die Füße wund, sondern hatten zwischendurch eine nette Kaffeepause mit Tee, Muffins und anderem Süßkram zum Klönen, und genossen abends ein amerikanisches Buffet. Die 12 Teilnehmer brachten die unterschiedlichsten Voraussetzungen mit:
Während einige bereits das zweite Mal oder noch häufiger dabei gewesen waren, hatten andere nur aus begeisterten Berichten von vorherigen Workshops eine ungefähre Ahnung, was sie erwarten würde. Es gelang Mila und Marion, unseren beiden selbst hörgeschädigten Workshop-Leitern, diese unterschiedlichen Voraussetzungen unter einen Hut zu bringen und flexibel auf die Wünsche der Teilnehmer einzugehen. So durften wir selbst zwischen zwei Tänzen entscheiden, die wir erlernen wollten, oder auch spontan einen Tanz von den vorherigen Workshops auffrischen.
Mit viel Spaß, guter Laune und Experimentierfreude machten wir uns ans Werk, gleich vier Tänze unterschiedlichen Niveaus zu erlernen. Die Drehungen und diversen neuen Schritte waren schon eine Herausforderung. Um dem Ganzen das i-Tüpfelchen zu verpassen, probierten wir eine Variation aus. Wir stellten uns zwar in Reihen auf, jedoch so, dass wir je einem Partner ins Gesicht schauten. Nun tanzte jede Reihe spiegelverkehrt. Am Anfang artete das Experiment in Chaos und schallendes Gelächter aus, da wir auf einmal aneinander vorbeitanzen mussten, in jeweils unterschiedliche Ecken. Am schwierigsten war es, mit dem Rücken zum Partner auf diesen zuzutanzen, sodass man sich das eine oder andere Mal leicht anrempelte – um sich dann entschuldigend anzuzwinkern, wenn man wieder in der Ausgangsposition war und den anderen ansehen konnte. Allerdings hatten wir nach nur wenigen Versuchen „den Dreh“ heraus und ließen uns auch nicht mehr irritieren, dass der Partner gegenüber in eine andere Richtung tanzt als wir selbst. Zum Schluss konstatierten sogar unsere Tanzlehrer, wir hätten uns an diesem Tag gut geschlagen.
Beim gemütlichen Zusammensitzen und Essen der selbst gemachten Burger (das eingangs erwähnte „amerikanische Buffet“) ließen wir den Abend nach dem anstrengenden, aber interessanten Tag ausklingen. An den anstehenden Muskelkater am nächsten Tag wollten wir noch gar nicht denken und lachten und unterhielten uns stattdessen.
Der Tanz-Tag im Schwerhörigenverein beweist: Man kann einen ganzen Tag Linedance durchhalten. Die Mischung aus Anspannung (konzentriertes Folgen der Anweisungen von Mila und Marion; gelegentliche Flüche, wenn die Füße mal wieder nicht so wollen wie der Kopf) und Entspannung (nettes Schwätzchen bei Tee und Naschkram, Abendessen) lässt das Kunststück gelingen.
Wir bedanken uns bei den beiden engagierten Lehrerinnen, die extra von weit weg angereist waren, und freuen uns schon auf den nächsten Workshop, im November 2011. Manch einer speicherte den angekündigten Termin sofort in sein iPhone… ;-)
Was ist Linedance? Linedance ist ein amerikanischer Tanzstil und wurde ursprünglich zu Country- und Western-Musik getanzt. Da jedoch auch moderne und aktuelle Songs in Tänze umgesetzt werden, gibt es nicht nur etliche Tänze (22.000, sagte man uns), sondern es werden auch alle Altersgruppen angesprochen. Wie der Name andeutet, wird in „Linien“ getanzt: Das bedeutet, dass Reihen gebildet werden, je nach Anzahl der Tanzenden mehr oder weniger. Die Schwierigkeit und Länge der Choreographien hängt maßgeblich von dem Stück ab, zu dem sie verfasst wird. Variationen sind möglich, indem die Gruppe beispielsweise in einer Kreisformation tanzt, oder sich gegenüber steht.
Warum Linedance für Hörgeschädigte? Linedance kann gewissermaßen „ohne Worte“ erklärt werden: Schrittweise erlernt man durch Nachmachen die vollständigen Choreographien. Ein entscheidender Vorteil vom Linedance ergibt sich aus den Reihen: Alle, egal ob Männlein oder Weiblein, tanzen das Gleiche. Gerät man aus dem Takt, kann man sich an den umstehenden Tänzern orientieren. Sprichwörtlich auf die Füße treten kann man sich nur selten, am besten bleibt man einen Moment stehen und schaut zu, bis man sich wieder einklinken kann. Schaut man auf die Workshop-Leiter, bekommt man per Handsignalen oftmals noch Hinweise, z.B. in welche Richtung man sich als nächstes drehen muss. Aus den bisherigen Tänzen, die ich kenne, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Songs einen sehr einheitlichen, klaren Grundschlag (Beat) haben. Das macht es für Hörgeschädigte einfacher, dem zu folgen.
Nicht für Hörgeschädigte, aber für die Männerwelt ist ein schlagendes Argument für Linedance, dass man cool im Cowboy-Outfit tanzen kann. Da macht das Tanzen doch gleich viel mehr Spaß, vor allem wenn alle mitmachen!
Wer neugierig geworden ist und nicht bis zum November 2011 warten möchte, schaut bei YouTube: Dort gibt es etliche Videos zu verschiedenen Tänzen (Einfach „Linedance“ eingeben).
Am 1. Oktober zog es uns wieder mal aus dem Ruhrgebiet von Essen nach Hamburg. Wir wollten am Samstag, den 2. Oktober wieder das Oktoberfest im Vereinsheim feiern, weil uns dies schon im vergangenen Jahr gut gefallen hat. Der Abend war wieder ein voller Erfolg: Die Hamburger (zumindest einige) sahen überraschend bayrisch aus mit Lederhosen und Dirndl. Das Essen war ebenfalls zünftig, mit Weißwurst, Brezn, süßem Senf und anderen leckeren selbst zubereiteten Sachen, die zu volkstümlichen Preisen angeboten wurden. Auch an den Durst wurde gedacht, es gab Weißbier, Wein und natürlich für die Autofahrer auch alkoholfreie Getränke. Dazu wurde fröhliche Musik gespielt, und zünftige Spiele gab es auch noch: Ein Partner mussten dem anderen mit Eiern füttern, manche waren aus Schokolade, andere von glücklichen Hühnern. Wir haben den Abend genossen und werden gerne zu anderen Feiern wieder aus Essen anreisen. Tschüß, Servus und auf Wiedersehen. (B.T. und R. T.)
Am 12. September haben wir uns bei sehr schönem Wetter in Egestorf getroffen und sind in den Barfußpark Egestorf gegangen. Nach dem Kauf der Eintrittskarten wurde erstmals diskutiert welche Route wir nehmen wollen, wir entschieden uns für die lange Route mit 2,7 km Länge und 60 Stationen. Natürlich mussten wir erst mal alle unsere Schuhe und Strümpfe ablegen. Die blanken Füße der einzelnen Leute, die mehr oder weniger weiß waren, wurden erst mal „bewundert“. Die gesamte Route war ein Wechselbad der Gefühle für unsere Füße, mal war es kalt, mal war es schön, mal unangenehm, mal trocken und mal nass. Auch unsere Nase wurde auf die Probe gestellt, nicht jeder wusste auf Anhieb, was sich in den Riechkästen befand.
Wir alle hatten unseren Spaß, unsere Füße waren am Ende richtig schön schmutzig. Es war einfach herrlich und ein Balsam für die Füße. Zwischendurch machte sich bei manchem der Magen bemerkbar, glücklicherweise gab es eine gute Fee in dem Wald, die ein paar Süßigkeiten parat hatte. Nachdem wir zum Schluss den meisten Dreck von unseren Füßen geschrubbt hatten, machten wir unser verdientes Picknick, es war schön gemütlich und natürlich auch sehr lecker. Anschließend durften unsere Füße noch einen kurzen Spaziergang – wie gewöhnlich - in unseren Schuhen machen. Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei. (N.N und T.K.)
Das große Feiern (nach dem Sommerfest und der Fussball-WM) ging Anfang Juli weiter: mit knallbunten Hemden, lustigen Hüten, XXL-Sonnenbrillen ausgestattet - ging es zum Schlagermove 2010. Imitten der bunten, fröhlichen und ausgelassenen Menschenmasse auf der Reepebahn wurde zu Schlagermusik von Jürgen Drews, Rex Gildo, Roland Kaiser und Wencke Myhre mitgesungen und getanzt.
Auf ein wiederum gelungenes Sommerfest am 26. Juni können wir zurückblicken! Der Abend war mit vielen jungen und junggebliebenen Gästen gesellig und unterhaltsam, man traf viele Gesichter wieder, lernte neue Leute kennen. Würstchen, Fleisch und leckere Salate wurde in Unmengen gespeist. Die WM war das Hauptthema an dem Abend, die einen konnten das
eine oder andere Spiel oben im Saal verfolgen, während andere bei einem WM-Quizspiel mitmachten und vor sich hin grübelten: kniffelige Fragen mussten beantwortet werden. Natürlich waren die Fragen sooo schwer, dass keiner sie alle richtig beantworten konnte. Großen Respekt ging an diejenige Person, die ihres hohen - pardon - jungen Alters wegen so viele Fragen richtig beantwortet hatte. Belohnt wurden die Gewinner mit kleinen Präsenten, die natürlich was mit der WM gemeinsam hatten. Die kleinen Gäste zeigten ihr Können mit Erbsenschlagen und konnten sich auf der Kindergartenwiese bei herrlichem Wetter austoben.
Am 30.04. haben wir uns in den Mai getanzt. Mit rund 50 Teilnehmern (jung und alt) war der Abend gut besucht und alle hatten einen schönen Abend verbracht.
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